Sportklettern: Mit Azum auf dem Weg zur Olympiade

Example of a block periodisation within a training week in AZUM.
 Alex Wydler ist seit mehr als 16 Jahren Trainer im Leistungssport im Sportklettern. 2005 begann er als U16 Trainer im SAC Regionalzentrum Zürich. Nach 12 Jahren Erfahrung aus erfolgreicher Trainertätigkeit im aufstrebenden Klettersport gründetet er als Trainer im SAC Regionalzentrum sein eigenes Team für seine Firma:
Die Alex Wydler GmbH

Alex schafft damit ein neues und gleichzeitig einzigartiges System. Seine neuen Strukturen, erlauben es ihm professioneller als Trainer zu arbeiten. Mit seinem Team führt er junge Athletinnen zu Weltcups und Weltmeisterschaften der jungen Olympischen Sommersportart: Sportklettern. Er hat ein unabhängiges Team mit großer Ausstrahlung geformt, das mittlerweile auch international gefragt ist. Doch Alex ist dem nationalen System im Leistungssport treu. Als Coach und Berater engagiert er sich stark in der Trainerausbildung von Swiss Climbing in der gesamten Schweiz.

Alex hat eine ganz tolle Mission nach außen geschaffen: WHY. HOW. WHAT.

Mehr könnte ihr dazu auf seiner Homepage erfahren: https://www.alexwydler.training/

Keiner Kann allein erfolgreich sein:

So steht die Alex Wydler GmbH für die Zusammenarbeit mit anderen inter-/nationalen Trainingsgruppen sowie für Wissenstransfer in der Sportkletter Szene Schweiz. Dies ist Alex ein zentrales Anliegen seiner Arbeit. Er möchte eine Kultur des Austausches und der Zusammenarbeit formen & fördern, so dass die jungen AthletInnen davon profitieren können.

„Es sind die Menschen mit ihren Träumen, die meine Arbeit bereichern.“

Welche Herausforderungen musst du täglich bewältigen?

Alex Wydler: Ein U16-Athlet hat ganz andere Bedürfnisse als ein:e Athlet:in, der im Weltcup startet. Daher muss ich für jeden die geeignete Trainingsform finden und sie an ihren Alltag (und ihren Trainingsmöglichkeiten) anpassen. Auch sind die Wettkampfkalender sehr unterschiedlich und entsprechend werden die Trainingsmassnahmen gestaltet.

Paris 2024 steht schon bald vor der Tür, was sind entscheidende Punkte in der Vorbereitung, damit deine Athlet:innen am Tag x in Topform sind?

Alex: Paris 2024 ist für uns etwas zu früh. Natürlich versuchen wir, uns zu qualifizieren, aber unser langfristiges Ziel sind die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles, USA 2028. Im Moment konzentrieren wir uns darauf, das Umfeld und das Training so zu optimieren, dass wir in den kommenden Jahren einen bedeutenden Fortschritt machen können.

Wie behältst du den Überblick über all deine Athlet:innen?

Alex: Im Sportklettern gibt es faktisch drei Disziplinen: das Bouldern, bei dem viel Maximalkraft und Explosivität gefragt sind, das Leadklettern (Schwierigkeitsklettern), bei dem Ausdauer und eine gute Relativkraft gefordert werden, und das Speedklettern, bei dem wiederum Explosivität und starke Beine gefragt sind. Wenn man jetzt 18 Athleten betreut, von denen jeder in einer anderen Disziplin startet, ist man auf ein flexibles System angewiesen und froh, wenn es trotz der Flexibilität auch noch einen gewissen Grobrahmen bietet, damit man sich darin nicht verliert.

Hast du einen Typ für deine Trainer-Kollegen und Kolleginnen, um ebenfalls ein nachhaltiges und erfolgreiches Coaching Business aufzubauen?

Alex: Keep it simple! Bei der Magglinger Trainertagung 2021 war das Thema „Reduce to the Max“, und da wurde mir klar, dass ich viele Dinge zu komplex gestalte und dabei die kleinen, einfachen Dinge vernachlässige.

Und dass man immer Komplexität hinzufügen muss, um Wert zu schaffen. Das ist ein Trugschluss. Heutzutage denke ich anders und versuche, mich immer wieder auf das Einfache, das Wesentliche zu konzentrieren. Natürlich gelingt mir das nicht immer, aber ich arbeite daran.

„Es besteht die Tendenz zu glauben, dass etwas, wenn es einfach ist, keine große Wirkung haben kann […].“

Wie sieht der Informationsaustausch mit deinen Mitarbeiter:innen aus, damit sich alle stetig verbessern und die Qualität im Coaching gesichert ist?

Alex: Zur Zeit plane ich die Trainings und bespreche sie dann vor Ort mit meinen Trainer:innen. Zusätzlich nutzen wir DISCORD als Kommunikationsplattform, um uns auszutauschen.

Weshalb hast du dich zum Coaching für die Nutzung eines digitalen Tools?

Alex: Ich möchte meine Zeit in der Kletterhalle oder im Kraftraum verbringen also mit den Athlet:innen und nicht am Schreibtisch. Die heutigen Tools können dabei helfen, aber sie können auch Ablenken und einem Zeitrauben. Daher bin ich der Meinung, dass die Tools einfach sein müssen und tatsächlich einen Mehrwert sowohl für die Athlet:innen als auch für meine Arbeit bieten sollten. Deshalb bin ich der Ansicht, dass AZUM einen echten Mehrwert für die Athlet:innen und meine Arbeit bietet.

Bild: Coach Alex mit Louis Guignard im Kletter – Krafttraining

Alex, vielen Dank für deine ausführlichen Antworten! Wir wünschen dir und deinen Sportler:innen viel Erfolg bei den nächsten Wettkämpfen.

Mehr über Alex und sein Angebot erfährt ihr hier.

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